Nachdem wegen Corona die Jugendfreizeit im Mai und die Kinderfreizeit im Sommer nicht stattfinden konnten, gab es kurz vor den Ferien einige Lockerungen.
Der Stadtjugenddienst, die MIT UNS Gemeinde und die katholische Jugend haben spontan reagiert.
Dabei rausgekommen ist die mit der katholischen Jugend abwechselnde Nutzung des wunderbaren Geländes des Aktivspielplatzes am schwarzen Berg, welches mit einem Holzplattenweg und einem rollstuhlgerechten Toilettencontainer noch schnell für inklusive Nutzung vorbereitet wurde.
Zwei Wochen konnten wir dort in jeweils einer festen Gruppe endlich wieder ein wenig Feriennormalität miteinander erleben.
Etwas anders war es - im Bus mussten Masken getragen werden, bei Ankunft als erstes die Hände gewaschen werden, wir haben uns nicht gedrückt, obwohl wir uns alle so lange nicht gesehen hatten. Der vorsichtige Ellenbogencheck musste als Begrüßung reichen. Essen wurde nicht gemeinschaftlich gekocht und auch nicht selbst aufgefüllt und putzen und desinfizieren, das mussten die Großen am Ende jeden Tages ohne die Kinder und Jugendlichen.
Daran haben wir uns aber alle schnell gewöhnt, einiges ist ja jetzt auch nicht mehr neu.
Und wir waren alle so froh uns wiederzusehen oder neu kennenzulernen und das Gefühl von ein wenig Sommerurlaub zu haben.
Wir haben tolle Sachen gemacht: gebastelt, Lagerfeuer und Stockbrot gemacht, ewige Stunden Werwolf, Wikingerschach oder andere Spiele gespielt und, da es die Wochen mit über 30 Grad waren, jeden Tag mit Bäderampel ins Freibad gefahren.
Als ein Highlight kam am letzten Tag der Besuch einer Indoorminigolfhalle , die wir außerhalb der Öffnungszeiten coronakonform ganz für uns alleine hatten, hinzu.
Es hat uns allen sehr viel Spaß gemacht und hat in kleinem Rahmen ein wenig für die ausgefallenen Freizeiten entschädigt, wenn auch die freizeiterfahrenen Teilnehmenden sehr oft fragten, ob wir nicht länger bleiben und dort übernachten könnten.
Wir hoffen jetzt auf ein wieder „normaleres“ nächstes Jahr und werden diese erste größere Aktion seit dem Verbot von Gruppentreffen in sehr schöner Erinnerung behalten.
Danke an die Jugendförderung und die katholischen Kollegen für das tolle und spontane Teamwork.