Wir haben überlegt.
Wir, das sind die Bugenhagengemeinde, die MIT UNS Gemeinde und der evangelische Stadtjugenddienst.
Dann haben wir entschieden:
Noch mehr Abstand.
Noch kürzer.
Noch sicherer.
Ja, es geht.
Ja, wir feiern die Auferstehung.
In Einzelgruppen. Und doch gemeinsam.
Am Eingang gab es ein Willkommen, Händedesinfektion und Dokumentation.
Und einen Stein.
In Coronakonformen Kleinstgruppen gab es drei Stationen:
1. Station:
An der ersten Station haben wir gebetet.
Jede*r hat einen Stein bekommen.
Keinen schönen Stein.
Einen Stein mit Ecken und Kanten.
Einen Stein der piekt.
Mit der Aufforderung:
Nehmt den Stein in die Hand. Betrachtet den Stein.
Packt eure Sorgen auf ihn.
Bei der dritten Station könnt ihr ihn ablegen.
Vielleicht sind eure Sorgen dann ein bisschen kleiner geworden.
Denn heute ist Ostern.
2. Station
An der zweiten Station gab es eine Lesung und eine kurze Predigt.
Am Ostermorgen ist Jesus auferstanden.
Das gibt uns Hoffnung.
3. Station
An der dritten Station haben wir Wünsche und Sorgen im Gebet gehört.
Wir konnten unseren Stein mit unseren Sorgen im Gebet ablegen.
Wir haben einen Segen bekommen.
Gott ist bei uns.
Zwischen den Stationen gab es Klaviermusik.
Am Ausgang konnten wir uns Frohe Ostern wünschen.
Jede*r bekam eine Osterglocke.
Und Schokolade.
Ein Ostergottesdienst:
Ohne Gedränge, ohne körperliche Nähe, ohne Gesang.
Aber doch mit Gemeinschaftsgefühl,
mit Sorgen, mit Sorgen ablegen, mit Hoffnung.
Nicht in Gemeinschaft, aber doch in Gemeinschaft -
es kann funktionieren.
Es bleibt das Bewusstsein, dass uns etwas verbindet und dass es Hoffnung gibt.
Hoffnung und Gemeinschaft.
Nehmen wir es mit in die weiterhin schwere Zeit.